Bewehrungsstahl

In der Baubranche ist Betonstahl nicht mehr wegzudenken. Er ist der buchstäbliche Träger und Stabilisator einer Stahlbetonkonstruktion. Bei uns finden Sie Monierstahl, der in Österreich auch als TOR-Stahl bezeichnet wird, in verschiedenen Ausführungen in bester Qualität. Jetzt bei B&T Metall Ihr Bewehrungsstahl kaufen! Weiterlesen…

Ø 6 mm Betonstahl Moniereisen Baustahl  2 mtr Länge

Unsere Produktpalette

Moniereisen - die Bewehrung für Betonbauten

Jedes Fundament, Wände sowie Decken brauchen ihre Stabilität. Besonders sehr hohe Gebäude wie Bürokomplexe oder Wolkenkratzer müssen extremen Belastungen standhalten. Betonstahl, auch Monierstahl oder Moniereisen nach seinem französischen Erfinder Joseph Monier genannt, wird zum Bewehren von Baukonstruktionen verwendet. Vereinfacht ausgedrückt heißt das, dass die Baukonstruktion aus Beton mit Eisenstäben verstärkt wird. Dabei werden die Stäbe sowie andere Bewehrungselemente in die Baublöcke einbetoniert.

Bewehrungsstahl kommt in unterschiedlichen Formen vor. Je nach Bedarf, wird er verwendet als

  • Betonstabstahl
  • Betonstahlmatten (Bewehrungsmatten)
  • Bewehrungsringe und
  • Bewehrungsdraht

Bewehrungsmatten werden gerne für große Flächen genutzt, wie zum Beispiel für Betonstraßen. Betonstabstähle können dagegen vielfältig eingesetzt werden, darunter für Brückenbauten oder im Kanalbau.

Verschiedene Rippenstrukturen bei Bewehrungsstahl

Die Rippenstruktur von Bewehrungsstahl unterliegt strengen Normen.

In Deutschland unterliegt Betonstahl der vorgegebenen Norm DIN 488 bei einer Streck- oder Fließgrenze von 500 Newton pro Quadratmillimeter. Diese darf nicht überschritten werden. Die besondere Rippenstruktur des Monierstahls ermöglicht es ihm, sich mit dem Beton besser zu verbinden. So wird eine enorme Stabilität erzeugt. Anhand der Rippenmuster lässt sich auch entnehmen, wo das Moniereisen hergestellt wurde. Die Normen dafür sind von Land zu Land unterschiedlich. Der Abstand und die Anzahl der Kerben lassen den Herstellungsort erkennen.

Eigenschaften von Betonstahl

Monierstahl muss die gleichen Wärmeausdehnungseigenschaften haben wie Beton, damit es nicht zu Rissen und Brüchen im Beton kommt, wenn sich der Bewehrungsstahl ausdehnen sollte. Auch Betonstahl kann korrodieren, wenn er nicht verzinkt ist oder der Beton beschädigt ist und somit nicht mehr genügend Abdeckung bietet. Das alkalische Milieu des Betons, das dem Stahl einen gewissen Korrosionsschutz bietet, kann durch Karbonatisierung durch CO2 und Feuchtigkeit geschwächt werden. Deshalb ist beim Betonieren immer darauf zu achten, dass eine ausreichende Betonabdeckung vorhanden ist.

Weitere Vorzüge von Bewehrungsstahl sind unter anderem seine Nichtbrennbarkeit und seine Zugfestigkeit. Wenn eine zu hohe Zugkraft auf Beton ausgeübt wird, kann dieser brechen. Hier greift das Moniereisen. Es muss sehr stabil sein, darf gleichzeitig aber auch nicht zu steif sein. Seine duktilen Eigenschaften greifen die Zugkraft des Betons ab und halten ihn somit intakt. Bewehrungselemente kommen in drei Duktilitätsklassen vor: A für normalduktilen Stahl, B für hochduktilen Stahl und C für sehr hoch duktilen Stahl. Es gilt im Allgemeinen: Je höher die Duktilität des Stahls ist, desto höher ist seine Verformbarkeit.

Bewehrungsstahl bei B&T Metall

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FAQ

Die Rippenstruktur von Bewehrungsstahl unterliegt strengen Normen.

Bewehrungsstahl, der auch Betonstahl genannt wird, dient, wie der Name schon sagt, der Bewehrung von Beton. Anders als Baustahl, ist Betonstahl viel stärker und wird nach anderen Normen hergestellt. Er ist zum Beispiel hochduktil und muss in der Lage sein, die Zugkräfte, die sich auf den Beton auswirken, aufzunehmen und ihn somit vor Brüchen und Rissen zu schützen.

Welche Anforderungen muss Monierstahl erfüllen?

Die Herstellung von Moniereisenstäben unterliegt strengsten Vorschriften. Sie unterliegt in Deutschland der Norm DIN 488 und in Europa der Norm EN 10080. Die Streckgrenze liegt dabei bei 500 N/mm². Bewehrungsstahl darf nicht zu steif sein, da er sonst bei zu hohen Krafteinwirkungen brechen könnte. Anders gesagt, er muss formbar bleiben, sodass er mögliche Zugkräfte abfedern kann.

Wie wird Betonstahl hergestellt?

Betonstahl wird in der Regel warmgewalzt aus abgewickelten Ringen hergestellt. Im Anschluss kann er durch Kaltwalzen oder Ziehen kaltverformt werden. Die Stäbe weisen sogenannte Rippen auf, die schräg angeordnet ein Gewinde bilden, wobei diese einen genauen Mindestabstand einhalten müssen. Diese Rippenstruktur sorgt für eine größere Oberfläche und damit eine bessere mechanische Verbindung des Stahls mit dem Beton. Je nach Anordnung der Rippen (Anzahl, Position) erhält der Betonstabstahl seine Kennzeichnung. Anhand der Rippenmuster erkennt man das Herstellungsland des Betonstahls.

Lässt sich Bewehrungsstahl gut schweißen?

Ja, allerdings unterliegt das Schweißen von Betonstahl ebenso wie das Material selbst gewissen Vorschriften. Die Werkstatt, die die Schweißarbeiten vornimmt, muss die entsprechende Qualifikation gemäß DIN EN ISO 17660 vorweisen. Werden alle Voraussetzungen erfüllt, kann der Betrieb Stahlstäbe beispielsweise zu Betonstahlmatten und -körben schweißen.